Gewässerökologische Strukturverbesserung am Main

Auftraggeber: Magistrat der Stadt Frankfurt - Umweltamt
Bausumme: ca. 6 Mio. € (1. Maßnahmenbündel)
Realisierung: 1. Maßnahmenbündel: schrittweise Realisierung seit 2013
Untersuchungsgebiet: 42 km Uferlänge

Im Jahr 2008 wurde vor dem Hintergrund der Wasserrahmenrichtlinie und mit der Absicht einen Pool möglicher naturschutzrechtlicher Kompensationsmaßnahmen anzulegen die „Gewässerökologische Voruntersuchung zur Strukturverbesserung am Main“ durch ein interdisziplinäres Planungsteam durchgeführt (Federführung: Beuerlein/Baumgartner, Landschaftsarchitekten, Frankfurt / Wasserbau und hydrologische Fragestellungen: Prof. Dipl.-Ing. Dieter Sitzmann, Beratung für Wasser und Umwelt, Lautertal / Gewässerökologische Beratung: Dr. Egbert Korte, Büro für Fisch- und Gewässerökologische Studien, Riedstadt).

Von den dabei vorgeschlagenen 39 Uferabschnitten wurden 9 Teilabschnitte zu einem 1. Maßnahmenbündel geschnürt und im Januar 2013 zur Genehmigung eingereicht (Arbeitsgemeinschaft Beuerlein/Baumgartner, Landschaftsarchitekten, Frankfurt / Prof. Dipl.-Ing. Dieter Sitzmann, Beratung für Wasser und Umwelt, Lautertal / Brandt-Gerdes-Sitzmann Wasserwirtschaft GmbH, Darmstadt). Neben Uferabflachungen, Altarmen oder wechselfeuchten Tümpeln sollen vor allem parallel zur Uferlinie geschüttete Steinriegel (sogenannte Parallelwerke) störungsarme Flachwasserzonen ermöglichen.

Als erste Maßnahmen wurden die Ausbuchtung am Fechenheimer Mainufer und die Paddlerstelle realisiert. Im Jahr 2015 wurden zwei Altwässer und mehrere Kleinstrukturen (Uferabflachungen, temporäre Kleingewässer) im Fechenheimer Mainbogen hergestellt. 2017 begannen die Planungsarbeiten zur Herstellung eines Altarms im Fechenheimer Mainbogen.

Gewässerökologische Strukturverbesserung am Main